Überbelegte Kindertagesstätten: Grüne fragen nach Konzepten

obwohl in Tagesgruppen nur 20 Kinder vorgesehen sind.

 

Bonn steht mit seinen immer noch steigenden Kinderzahlen vor ganz anderen Herausforderungen als andere Städte, aber die Lösung des Betreuungsproblems kann nicht eine dauerhafte Überbelegung sein.

 

Die grüne Fraktionssprecherin Dorothee Paß-Weingartz: ?Bildung und Förderung im Elementarbereich sind zur Zeit heiße Themen. In den Einrichtungen sollen Sprachförderung, Integration und Bildung vermittelt werden, auf der anderen Seite stehen aber zahlreiche überbelegte Gruppen.?

 

Die GRÜNEN wollen deshalb wissen, welche Genehmigungsfristen und Regelungen seitens des Landesjugendamtes es für die überbelegten Bonner Kindertageseinrichtungen gibt und welche Konzeption die Verwaltung zum Abbau der Überbelegungen vorsieht.

 

Paß-Weingartz:? Wir haben nichts gegen kurzfristig erhöhte Gruppenstärken als Notlösung. Aber eine dauerhafte Etablierung der Gruppenstärkenerhöhung lehnen wir ab. Aus der Diskussion um Bildung und Förderung im Elementarbereich ergaben sich zunehmende Forderungen an das pädagogische Personal (Sprachförderung, Integrationsarbeit etc.). Zur Qualitätserhaltung und ?entwicklung ist deshalb eine Rückführung auf die ursprüngliche Gruppenstärke dringend erforderlich.?

 

Veröffentlicht am 7. Dezember 2006 um 00:00 Uhr.